Der diesjährige Europäische Wettbewerb stand unter dem Motto „Europa (un)limited“ und die Themen der einzelnen Kategorien setzten sich mit unterschiedlichen Aspekten auseinander, wie man Grenzen überwinden kann und wo vielleicht auch Grenzen entstehen, die man nicht überwinden sollte.
Im Kunstunterricht widmeten wir uns den Themen der europäischen Bildung und bearbeiteten unterschiedliche Aufgaben, die in den einzelnen Altersklassen zur Verfügung standen.
- In der Kategorie „Klasse 5 bis 7“ wurden mit unterschiedlichen Klassen sogar alle drei zur Verfügung stehenden Aufgaben bearbeitet:
- Reise durch Europa: Auf einem fliegenden Teppich überwindest du mit Freundinnen und Freunden Landesgrenzen. Was erlebt ihr gemeinsam in Europa?
- Fabelhaft!: In Fabeln verschwimmen Grenzen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Dingen. Gestalte deine eigene europäische Fabel und/oder kreiere ein europäisches Fabelwesen.
- Spreng den Rahmen: Schnapp dir einen Gegenstand aus einem europäischen Gemälde und erwecke ihn zum Leben.
- In der Kategorie „Klasse 8 bis 10“ wurde das folgende Thema bearbeitet:
- Das digitale Ich: Wir führen ein soziales Leben in realen und digitalen Welten. Stelle auf kreative Art und Weise dar, wie sich dein Online- und dein Offline-Leben gegenseitig beeinflussen.
Die Aufgaben wurden zum Teil in der Schule, z.T. auch zuhause von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet und bis zum Einsendeschluss immer wieder überarbeitet. In vielen Arbeiten stecken gute Ideen, Zeit, Liebe zum Detail und Mühe, was man auf den ersten Blick eindeutig erkennen kann. Einige erkannten, dass es gar nicht so leicht ist, sich mit diesen Themen auf kreative Weise auseinanderzusetzen, weil das Bild eine Aussage braucht. „Aber welche Aussage soll das denn sein?“, arbeitete es in vielen Köpfen der Kinder und Jugendlichen. Viele haben durch diese Arbeiten gelernt, dass Kunst nicht vom Himmel fällt, sondern dass die Entstehung eines guten Bildes Zeit braucht und dass man diese Zeit investieren muss, um am Ende das zu zeigen, was man zeigen möchte und was in einem steckt.
Letztlich konnten insgesamt 44 Bilder eingesendet werden, die von der Landesjury beäugt werden. Jetzt heißt es abwarten, ob der eine oder andere mit seinem Bild auch gewinnen kann. Wir drücken ganz fest die Daumen!
Wir Kunstlehrerinnen können sagen, dass wir stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler sind, dass sie sich mit den gestellten Themen intensiv auseinandergesetzt haben und wieder einmal an den gestalterischen Vorgaben gewachsen sind. Wir freuen uns über die kreativen Ideen, auf die wir zum Teil selbst gar nicht gekommen wären. Wir honorieren euren Fleiß, eure Zeit, die ihr investiert habt und sind stolz auf euch.
Alina Zagel & Melanie Weiß